Wie das Cover für die Elefanten entstand - Teil IV

Das zweite Tunnel-Motiv aus der Serie der Coverentwürfe. Der mit Abstand düsterste der Vorschläge. Im Gegensatz zu Entwurf zwei ist der Bahntunnel mit seiner eingleisigen Trasse diesmal deutlich zu erkennen.

Die Röhre wirkt eng und beklemmend. Der Vergleich mit einem Bergwerksstollen drängt sich auf. Er ist mit Neonröhren schwach erleuchtet und führt am Ende in eine Kurve.

Pate für dieses Cover stand auch hier eine
Szene im Buch, in der der Protagonist meint, seinen toten Bruder in einem der U-Bahn-Wagen zu sehen und dann der vorbeifahrenden U-Bahn
nachrennt. 

Im Gegensatz zum ersten Tunnelentwurf wird aber hier nicht mit gleißendem Licht gearbeitet, um eine Verbindung zum Jenseits anzudeuten, sondern mit Dunkelheit und einer Geistfigur.

Auf den Geleisen scheint eine Person zu schweben, deren Umrisse sich auflösen. Teilweise ist sie sogar transparent, so dass der Bahnkörper durch den Körper hindurch erkennbar ist. Anhand der Proportionen ist unschwer ein Kind auszumachen. Es könnte Billy selber sein, der in der Buchszene auf der Suche nach seinem verstorbenen Bruder Phillipp in den Tunnel hineinstürmt. Oder es ist Phillipp selbst.

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